Ausstellungseröffnung in Timmendorfer Strand: Erinnerung an die große Ostseesturmflut am 12./13. November 1872

Ausstellung Sturmflut Tdf.
Gemeindeforscher Hartmut Schwarz (rechts) und FVV-Vorsitzender Andreas Müller in der Ausstellung. (Foto: René Kleinschmidt)

Timmendorfer Strand. In der Trinkkurhalle/Rotunde in Timmendorfer Strand soll an das Desaster der bisher verheerendsten Sturmflut in Niendorf an der Ostsee erinnert werden.

„In dieser Ausstellung zur Katastrophe vor 150 Jahren in der Nacht vom 12. auf den 13. November des Jahres 1872 wird der Fokus auf drei Augenzeugen-Berichte zu den Ereignissen in unserer unmittelbaren Umgebung gerichtet sein. In Auszügen sind diese Berichte nachzulesen. Darin schildern die Verfasser in eingehenden, anschaulichen Worten die desaströse Situation der Menschen in diesen bangen Stunden zwischen Niendorf und Lübeck. Ein Bericht von Zeitzeuge H.P. Johannsen ist in der Urschrift einzusehen,“ berichten Tourismusdirektor Joachim Nitz und Hartmut Schwarz bei der Eröffnung der Ausstellung am vergangenen Freitag. Hartmut Schwarz hat als „Hobby-Historiker“ und Gemeindeforscher die Ausstellung mit Unterstützung von Stephanie Michaela Scheel realisiert.

Fotografien, Grafiken, Malereien und Drohnen-Aufnahmen zu diesem Ereignis wie zum Fischerleben in dieser Zeit ergänzen die Berichte.

Auf 22 Haupttafeln und 30 Ergänzungstafeln können damalige wie noch heute wirksame, die Katastrophe bedingende oder verstärkende Faktoren in ihren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt betrachtet werden.

Daneben zeigt die Präsentation auch, welchen Einfluss diese Sturmflut auf die Entwicklung des Tourismus und auf die Zahl von Zweit- Vielfach-Wohnungsbesitzern in der Region genommen hat.

Bürgervorsteherin Anja Evers bedankte sich recht herzlich bei Hartmut Schwarz für seine ehrenamtliche Arbeit und regte an, die Schulen mit einzubinden.

Einen Dank richtete auch Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke an Hartmut Schwarz, Stephanie Scheel und die TSNT GmbH: „Wir brauchen solche Ausstellungen, um daran zu erinnern und für die Zukunft zu lernen. Viele gehen auch nachdenklich aus einer solchen Ausstellung heraus. Es ist auch gut daran zu erinnern, was wiederum zeigt, dass es uns heute gut geht.“

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Tourist-Information in der Trinkkurhalle zugänglich: Samstag und Sonntag von 11 bis 16 Uhr. Vom 23. Dezember bis 8. Januar ist täglich geöffnet.

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