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Pönitz. Im März 2023 bildete sich eine Gruppe aus Schülerinnen und Schülern, unterstützt durch die Lehrkräfte der Schule Pönitz, die sich zum Ziel gesetzt hatte, ein nachhaltiges Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen.
Jetzt, ein bisschen mehr als ein Jahr, eine Abstimmung und viel Sensibilisierung sowie Planung später, war es am Dienstag, dem 7. Mai, soweit: Die Grund- und Gemeinschaftsschule mit Oberstufe in Pönitz wurde, gemeinsam mit ihrem Paten Gazi Freitag, in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen.
Unter dem Oberthema „Diskriminierung und Courage“ fanden in Vorbereitung auf die feierliche Aufnahme in das Netzwerk am Montag und am Dienstag für alle Klassenstufen von 1 bis 12 Projekttage statt.
Das Angebot startete in der Grundschule, in der u.a. die Kinderrechte anhand eines Bilderbuches thematisiert, Rollenspiele zum Thema Diskriminierung durchgeführt und Lieder einstudiert und choreographiert wurden.
Es folgte ein Selbstbehauptungstraining in den fünften und sechsten Klassen über einen Workshop zum Thema „Flucht“ bis hin zu einem Gespräch mit zwei Drehbuchautoren, die ihren Film zum Thema Diskriminierung vorstellten.
Insgesamt waren mehr als 15 Workshopgebende verschiedenster Institutionen und Vereine an unserer Schule, die alle zusammen ein starkes Zeichen setzen.
Besonders interessant für den zwölften Jahrgang waren ebenfalls die angebotenen Rollenspiele, die unter anderem folgender Frage nachgingen: „Wie fühlt sich das eigentlich an, nicht die gleichen Chancen wie alle anderen zu haben, weil ich anders bin?“.
Auch der Pate Gazi Freitag hat es sich an diesem Tag nicht nehmen lassen, eine 8. Klasse in einem Workshop über Diskriminierung und Rassismus aufzuklären.
Ebenfalls in der Schule zu finden waren verschiedene Ausstellungen, die zum Beispiel die frühen Konzentrationslager im zweiten Weltkrieg oder die rechten Angriffe in Schleswig-Holstein thematisierten – ein absolut gelungener Projekttag.
Am Dienstag, dem 7. Mai, war es dann endlich soweit: Ab 11 Uhr füllte sich die Sporthalle am Wiesenweg nicht nur mit der Schulgemeinschaft, sondern auch mit besonderen Gästen wie natürlich Bürgermeisterin Bettina Schäfer, der Landeskoordinatorin des Netzwerkes Medi Kuhlemann und unserem Paten Gazi Freitag.
Nach Beiträgen des Grundschulchores, des DSP-Kurses und der Tanz-AG überreichte Medi Kuhlemann uns als Schule das offizielle „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“-Schild.
Die Schule Pönitz ist jetzt ein Teil des Netzwerkes und verpflichtet sich, sich nicht nur heute, sondern auch in naher und ferner Zukunft gegen Diskriminierung und Rassismus einzusetzen – denn, Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. (Text: Elena Lefgrün, Q1-Jahrgang)
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