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Pansdorf. Im Frühjahr 2022 hat die Verwaltung der Gemeinde Ratekau im dafür zuständigen Ausschuss und in der Gemeindevertretung den zusätzlichen Bedarf an Kinder-Betreuungsplätzen bekannt gegeben. Aufgrund der Geburtenentwicklung, dem Wechsel im Altbestand und dem entstehenden Wohngebiet in Pansdorf ergab sich aus Sicht der Gemeindeverwaltung Ratekau ein Ausbau von mindestens zwei Gruppen.
Die Entscheidung der Selbstverwaltung fiel auf den Standort Pansdorf. Am vergangenen Freitag wurde hier am Erweiterungsbau am Kommunalen Kinderhaus Richtfest gefeiert.
„Gut, dass die Politik so schnell reagiert hat auf das, was wir als Verwaltung vorgelegt haben. Nämlich die Bedarfszahlen, die uns in den nächsten Jahren erwarten, die wider Erwarten sehr hoch sind – sowohl im Krippenbereich als auch im Elementarbereich“, sagte Ratekaus Bürgermeister Thomas Keller in seiner Rede.
Neben diesem Neubau habe man zusätzlich parallel noch drei Tagespflegepersonen aktivieren können, „die wirklich sehr helfen beim zusätzlichen Bedarf. Unser Anspruch ist es, jeder Familie auch einen Betreuungsplatz zu geben “, so der Verwaltungschef.
In Sachen Optik und Funktionalität ist der Erweiterungsbau an das 2001 eröffnete, bestehende Gebäude angepasst worden. „Was seinen Preis hat“, so Keller. „Wir zahlen insgesamt 1,5 Millionen Euro inklusive Außenanlagen, was für zwei Gruppen nicht gerade wenig ist.“
Die Räume sind dabei allerdings nach Bedarf entsprechend flexibel für Elementargruppen aber auch für Krippengruppen nutzbar. Geplant ist, hier ab März nächsten Jahres zwei neue Gruppen mit 30 Betreuungsplätzen im Ü3-Bereich unterzubringen. Alle Plätze sind bereits vergeben. Gemäß Landesinvestitionsprogramm 2019 bis 2024 wird jeder neu geschaffene Platz bei Umbau- und Ausbaumaßnahmen mit bis zu 15.000 Euro gefördert.
Durch den Neubau wird die Nutzfläche des Kommunalen Kinderhauses in Pansdorf um 280 Quadratmeter auf 1.000 Quadratmeter erweitert.
Acht Kindertageseinrichtungen mit insgesamt 643 Betreuungsplätzen gibt es in der Gemeinde Ratekau, 428 für den Ü3-Bereich und 215 für den U3-Bereich. „Damit stehen wir im Moment sehr gut da. Aber, ob das am Ende ausreichen wird? Da ist es schwer eine Prognose abzugeben“, so Keller.
Über die Häfte der Betreuungsplätze betreibt die Gemeinde Ratekau dabei in eigener Trägerschaft ihrer vier Kindertagesstätten.
In Pansdorf schließe sich jetzt der Kreis, so der Verwaltungschef weiter. In Pansdorf sei vor 53 Jahren die erste Gruppe in einem Kommunalen Kinderhaus neben der Schule an den Start gegangen.
„Mit diesem Erweiterungsbau sind wir wieder vor die Lage gekommen. Wir hoffen, dass alles so weiterläuft wie es bisher gelaufen ist“, sagte Ratekau Bürgermeister, bevor er das Wort an Zimmerer Marco Schwenk von der bauausführenden Firma Matthias Kuck GmbH aus Lübeck in luftiger Höhe für den Richtspruch weitergab.
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