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Ratekau. Im Rahmen der konstituierenden Sitzung wurde Ratekaus langjährige Beauftragte für Menschen mit Behinderungen am vergangenen Donnerstag unter großem Beifall und mit viel Lob von Bürgermeister Thomas Keller aus ihrem Ehrenamt verabschiedet.
„Du hast uns dahingebracht, dass wir das Thema ,Menschen mit Behinderungen‘ bei jedem Vorhaben, das vor uns liegt, auf dem Schirm haben. Es ist in den Köpfen angekommen. Wir sind eine der ersten Gemeinden der AktivRegion Lübecker Bucht, die entsprechende Maßnahmen umgesetzt haben“, so Ratekaus Bürgermeister Thomas Keller. Dank Gabriele Priedemann sei man auf dem neuesten Stand, was man aktuell unter anderem an der Gestaltung der neuen Ortsmitte erkenne, die so gebaut worden sei, wie es auch sein soll. Weitere Beispiele seien die tiefergelegten Bushaltestellen in der Gemeinde oder die Badeanstalt Offendorf, die nunmehr ebenfalls so gestaltet sei, dass auch Menschen mit Behinderungen diese besuchen könnten. Ebenfalls nicht unerwähnt ließ der Verwaltungschef den erfolgreichen „Tag der Mobilität“, der von Gabriele Priedemann maßgeblich mitorganisiert wurde.
Mit viel Lob verabschiedet Ratekaus Bürgermeister Gabriele Priedemann aus ihrem Ehrenamt. Foto: Stefan Setje-Eilers
„Es ist schade, dass Du aufhörst. Das bedauern wir sehr. Aber wir haben auch Verständnis dafür, weil Du dieses Ehrenamt ja auch schon so lange ausgeübt hast. Wir freuen uns jedoch, dass Du im entsprechenden Ausschuss weiter für die Gemeinde bei diesem Thema für uns da bist“, sagte der Verwaltungschef und dankte ihr für ihre „klasse Arbeit“.
Ihre Nachfolgerin ist Kristin Woelk, die seit 25 Jahren in der Gemeinde Ratekau wohnt. Sie ist Mutter zweier Mädchen. Eine ihrer Töchter hat Authismus und ist kürzlich von Zuhause ausgezogen, ließ sie bei ihrer kurzen Vorstellung wissen. „Dadurch bin ich an das Thema ,Menschen mit Behinderungen‘ ein bisschen rangeführt worden.“ Durch den Auszug der Tochter fehle ihr außerdem ein wenig eine Aufgabe und deshalb habe sie sich auf die Ausschreibung beworben – und auch, weil sie ihr bislang erworbenes Wissen hier einsetzen könne, sagt sie und ergänzt mit Blick auf Gabriele Priedemann: „Die Messlatte liegt natürlich sehr hoch.“
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