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Scharbeutz. Nachdem in den vergangenen Jahren immer wieder Museen und Archive von verheerenden Schadensereignissen betroffen waren (unter anderem Brand in der Anna-Amalia- Bibliothek 2004 in Weimar, Einsturz des Kölner Stadtarchivs 2009, Hochwasser Ahrtal 2021), wurden vielerorts Vorsorgemaßnahmen ergriffen.
In Schleswig-Holstein und auch im Gemeindearchiv Scharbeutz existierten bislang keine Vorsorgemaßnahmen, die im Notfall zum Schutz und Erhalt der Archivalien schnell abgerufen werden können.
Im Laufe des letzten Jahres wurde mit der Erstellung eines Notfallplans und dem Aufbau einer Vernetzung mit anderen Archiven in so genannten Notfallverbünden begonnen.
Als erster Schritt zur Errichtung der Notfallvorsorge für das Gemeindearchiv wurde nun ein Notfallboxensystem angeschafft. Hierbei handelt es sich um fünf stabile Boxen auf einem Transportroller. Diese enthalten alles nötige Erstversorgungsmaterial für die Bereiche Abrollstation (zum Verpacken der beschädigten Archivalien), Reinigung und Hilfsmittel, Schutz und Dokumentation, Werkzeug und Strom. Im Ernstfall kann ein sofort verfügbares Notfallboxensystem entscheidend zur Schadensbegrenzung beitragen.
Die Gemeinde Scharbeutz dankt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Kulturstiftung der Länder und Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK), die die Anschaffung der Notfallbox im Rahmen der KEK-Modellprojektförderung mit 68,85 % gefördert hat.
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