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Timmendorfer Strand. Die Coronakrise hat es mehr als deutlich gemacht: Die Zukunft der Bildung ist ohne einen massiven Ausbau im Bereich der digitalen Medien nicht mehr vorstellbar. In Zeiten von Homeschooling und Distanzlernen ist ein souveräner Umgang mit Computern, Tablets, Smartphones und Co. eine wichtige Grundvoraussetzung, um auf die Herausforderungen in Ausbildung, Studium und Beruf gewappnet zu sein.
Der Bewältigung dieser Aufgabe hat sich das Ostsee-Gymnasium unter der Leitung von Oberstudiendirektorin Dr. Cordula Braun gestellt. Die Schule hat mit Unterstützung der Ulbrich-Stiftung aus Timmendorfer Strand damit begonnen, die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe mit iPads auszurüsten. Momentan sind die Jahrgänge 11 und 12 vollständig versorgt. Die Nutzung ist für die Kinder kostenfrei. Der Ausbau soll weitergehen, bis mindestens alle Kinder der Oberstufe mit den Geräten ausgerüstet werden können. Dies könnte bereits im laufenden Schuljahr der Fall sein. Für die Jahrgänge 5 bis 10 stehen Klassensätze ausleihbarer iPads bereit, damit diese bei Bedarf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Tablets nutzen können.
Dabei geht es vor allen Dingen darum, den Kindern zu zeigen, dass die Geräte weitaus mehr können als nur Videos abzuspielen und das Spielen und Chatten zu ermöglichen. Sie sind hilfreiche Lernbegleiter und ermöglichen völlig neue Zugangsweisen zu schulischen Inhalten. Sie erleichtern die Organisation von Mitschriften. Ziel ist es, viele Schulbücher auch digital anzubieten, um so einerseits die Umwelt durch unnötige Papiererzeugung zu schonen und andererseits die Tragelast der Schülerinnen und Schüler zu reduzieren.
Nicht nur für die Kinder bedeutet der Umgang mit den Geräten eine Umstellung, auch das Kollegium muss sich den neuen Anforderungen stellen. Die Geräte ermöglichen eine gute Verknüpfung mit den im Haus flächendeckend verteilten Smartboards. Dies muss geübt sein, stellt es doch große Unterschiede im Umgang im Vergleich zu herkömmlichen Tafeln. „In unserem Kollegium gibt es einige Lehrer, die bereits sehr geschickt mit den Geräten umgehen können“, sagt Christoph Biehl, Lehrer am Ostsee-Gymnasium. „Das positive Klima innerhalb des Kollegiums hilft uns, weil wir dadurch weniger Hemmungen haben, unsere Erfahrungen vom gelungenen Einsatz der Geräte untereinander auszutauschen. So schaffen wir es, die Schülerinnen und Schüler schneller voran zu bringen.“
Ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Umsetzung des iPad-Projektes ist, dass auch die Lehrerinnen und Lehrer schnellstmöglich mit dienstlichen iPads ausgestattet werden, um einen solchen Erfahrungsaustausch flächendeckend zu ermöglichen. Ein entsprechendes Anschaffungsprogramm wurde vom Land Schleswig-Holstein initialisiert. Der Grundstein für die Zukunft der digitalen Bildung am Ostseegymnasium ist gelegt.
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