Schulmusical über Wincent Weiss ging erfolgreich über die Bühne: Pop-Star Wincent Weiss besuchte Pansdorfer Grundschüler

Wincent Weiss in Pansdorf
Schüler, Lehrer und die anwesenden Eltern freuten sich über den Besuch von Wincent Weiss, hier mit seiner ehemaligen Lehrerin und Musical-Autorin Silvia Richter. (Fotos: René Kleinschmidt)

Pansdorf. Am vergangenen Donnerstag, dem 1. Juni, war es endlich soweit und das „Wincent Weiss-Musical“ der Otfried-Preußler-Schule Pansdorf über den Ostholsteiner Popstar hatte in der Pansdorfer Sporthalle Uraufführung. 64 Schüler der 3. und 4. Klassen der Pansdorfer Grundschule hatten in den letzten Wochen unter der Leitung von Lehrerin Silvia Richter das Musical über die Karriere des Sängers einstudiert.

Das gut einstündige Stück wurde auch von Silvia Richter geschrieben. Die Autorin war damals Lehrerin von Wincent Weiss, als dieser die Mittelstufe einer Bad Schwartauer Schule besucht hat. Durch die Freundschaft mit der Mutter des jetzigen Stars, kam sie schließlich auf die Idee, ein Musical über den Sänger zu schreiben. Wincents Mutter Angela hat die Lehrerin dann auch mit kleinen Anekdoten und Storys aus Wincents Leben als Musikstar versorgt und das „Wincent Weiss-Musical“ war geboren. Zum Regie-Team gehören auch Anna Horn, Birgit Schaufelberger und Martina Gihsa.

Über 500 Zuschauer versammelten sich in der bis auf den letzten Platz besetzten Sporthalle. Schulleiterin Melanie Rudeck begrüßte gerade den Bürgermeister der Gemeinde Ratekau, Thomas Keller, als der Applaus plötzlich lauter wurde und ein großer Jubel einsetzte: In diesem Moment hat Wincent Weiss überraschend mit seiner Band die Halle betreten und in einer reservierten Sitzreihe Platz genommen, sehr zur Freude der Schülerinnen und Schüler. Wincent Weiss und seine Bandmitglieder wippten mit und amüsierten sich über die Gags, die in dem Stück enthalten waren.

Wincent Weiss-Darsteller Leonard Schlipköter (Mitte) mit Bandmitgliedern in 6. Szene bei Bandproben. (Foto: René Kleinschmidt)

Die erste Szene spielt bei Wincents Familie zu Hause: Wincent (gespielt von Leonard Schlipköter), seine Schwester und Mutter sprechen darüber, dass er sich bei „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) angemeldet hat und ein berühmter Popstar werden möchte. Er übt schon mal, wird aber von beiden nicht für voll genommen. Der gesamte Chor singt den Song „An Wunder“.

Szene Zwei zeigt witzig dargestellt das „DSDS“-Casting im Jahre 2013: Es sind einige gute und schlechte Kandidaten zu sehen – und zu hören. Die auftretenden Schülerinnen erhalten für ihren extra schrägen Gesang vom Pansdorfer Publikum großen Applaus. Das hat es beim echten „DSDS“ nie gegeben und hier eine Wertschätzung für die extra schrägen Auftritte der Grundschüler. Wincent tritt mit Gitarre und einem Song von Revolverheld beim Casting auf und kommt schließlich in den Recall. Bei der RTL-Show hat es der junge Sänger damals unter die besten 36 Teilnehmer geschafft, aber dann war dort Schluss. Trotzdem ist er seinen Weg gegangen und mit dem Hit „Musik sein“, der von den Schülern live präsentiert wird, begann schließlich der unaufhaltsame Aufstieg zum Popstar.

Die nächste Szene spielt in der Kreisberufsschule in Eutin: Wincent schläft auf dem Tisch, während sich die Mädchen seiner Klasse über ihre Zukunft und über Wincents Zukunft als Popstar unterhalten. Nach dieser Szene wird das Lied „Frische Luft“ gesungen.

Der „Beginn der Karriere im Jahre 2015“ wird in der vierten Szene von den Schülerinnen und Schülern dargestellt: Wincent trifft sich mit seinem Freund Marco aus der Kindheit, seinem Manager und Produzenten und erhält seinen ersten Plattenvertrag. „Hier mit dir“ ertönt.

Szene 5 dreht sich um das „Werbegesicht für das Parfum Tommy Hil­figer“ im Jahre 2019: Wincent steht mit seiner Schwester und Manager auf der Straße und hat alle erdenklichen Arten von Begegnungen mit Fans. Dabei wird er nicht immer respektvoll behandelt. Nach der Szene wird „Wer, wenn nicht wir“ live gesungen.

In der letzten Szene geht es um die „Bandproben im Jahre 2022“: Während der Proben mit seiner Band ist Wincent nicht immer konzentriert und es kommt zu Neckereien zwischen Bandmitgliedern und dem Sänger. Zu guter Letzt werden die Songs „Die guten Zeiten“ und „Feuerwerk“ auf die Bühne gebracht und es gab tosenden Applaus und Zugabe-Rufe.

Auf den Ruf eines Zuschauers „Jetzt noch ein Song zusammen mit Wincent“, reagierte der Sänger souverän, stand auf und sagte: „Es geht hier um die Kinder und nicht um mich.“ Er betrat dann aber schließlich noch die Bühne, um sich bei allen, die an dem Musical beteiligt waren, zu bedanken. „Ich fühle mich geehrt,“ sagte der Sänger und zollte den Schülerinnen und Schülern großen Respekt. „Hätten mir die Leute damals in der Schule erzählt, dass über mich mal ein Musical geschrieben wird, hätte ich gesagt, ihr spinnt doch alle. Aber ich glaube, das sage ich schon die letzten acht Jahre, dass mein Leben etwas verrücktspielt.“ An das Regie-Team rund um Silvia Richter überreichte der Sänger Blumensträuße. Außerdem hatte Wincent Weiss für jeden Mitwirkenden ein „Musical-T-Shirt“ anfertigen lassen, das mit Autogrammen versehen ist. Dann ging es aber ganz fix – und gut abgeschirmt von seiner Band und Familie – zum Auto und weiter nach Hamburg, wo er am Folgeabend ein Konzert gegeben hat.

Am 9. September gibt der Sänger übrigens ein Konzert bei „Stars am Strand“ in Timmendorfer Strand. Aber es gibt nur noch wenige Restkarten.

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