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Scharbeutz. Pünktlich um 10 Uhr öffneten die Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer am Samstag, 15. Mai, ihre Stationen in der Lübecker Bucht. Ab jetzt wachen die ehrenamtlichen Retter wieder über Badegäste und Strandbesucher in Niendorf/Ostsee, Timmendorfer Strand, Scharbeutz, Haffkrug und Sierksdorf. Bis zu 70 Rettungsschwimmer sind in Spitzenzeiten auf den Wasserrettungsstationen, auf Booten und in Einsatzfahrzeugen für die Wassersicherheit und medizinische Erstversorgung im Einsatz.
Die Organisation des Wasserrettungsdienstes in der inneren Lübecker Bucht wird gemeinsam von der DLRG Haffkrug-Scharbeutz e.V. in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Zentraler Wasserrettungsdienst Küste des DLRG-Bundesverbandes übernommen.
Die aktuelle Corona-Situation stellt die Verantwortlichen erneut vor einige Herausforderungen. So müssen die Rettungsschwimmer zum Beispiel dezentral untergebracht werden.
DLRG-Abschnittsleiter Peter Franz erklärt: „Normalerweise wohnen unsere Retter gemeinsam in unseren Unterkünften in Scharbeutz oder Niendorf in Mehrbettzimmern. Dies ist natürlich zur Zeit nicht oder nur eingeschränkt möglich.“
Der erste Vorsitzende der DLRG Haffkrug-Scharbeutz e.V., Christoph Niemann, ergänzt: „Wir arbeiten aber sehr gut mit den Gemeinden zusammen, um diese Probleme zu lösen. So haben wir in diesem Jahr externe Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt bekommen. Außerdem bekommen wir Tests für eine regelmäßige Kontrolle unserer Einsatzkräfte.“
Der zweite Vorsitzende Christian Buhk betont die Bereitschaft der Ehrenamtler: „Es ist toll zu sehen, wie unsere Einsatzkräfte diese Herausforderungen meistern, Einschränkungen auch in ihrem Urlaub in Kauf nehmen, und trotzdem voll motiviert ihren Dienst versehen.“
Auch im direkten Einsatzgeschehen muss die aktuelle Situation berücksichtigt werden. Denn Abstand halten ist schwierig, wenn zum Beispiel Wunden versorgt oder Vitalfunktionen überprüft werden müssen. „Bei einem schwimmerischem Einsatz kann man keine Maske tragen und es gibt zwangsläufig körperliche Nähe mit dem Patienten“, sagt Christian Buhk.
Daher freut sich die DLRG Haffkrug-Scharbeutz e.V. umso mehr über Unterstützung und Spenden. Zum Saisonbeginn überreichte die Store-Managerin der Adenauer & Co-Geschäfte in Scharbeutz und Timmendorfer Strand, Nicole Kujawski, eine Spende in Höhe von 2.360 Euro. Die Summe war durch den Verkauf von Kuscheltierschildkröten zu Gunsten der Retter zusammengekommen. Bereits zum vergangenen Jahreswechsel gab es eine Spende über 2.000 Euro. Hier wurde die Differenz der Mehrwertsteuer zwischen 16 und 19 Prozent gespendet. Nicole Kujawski: „Wir freuen uns, wenn wir unsere Retter unterstützen können. Auch unsere Kunden haben sehr gerne über den Kauf des Kuscheltiers den hiesigen Wasserrettern geholfen. Daher werden wir die Aktion auch in diesem Jahr fortsetzen.“
Vorsitzender Christoph Niemann freut sich: „Es ist schön zu sehen, welchen Rückhalt und welche Unterstützung wir von den heimischen Geschäftsleuten aber auch den vielen Einheimischen und Touristen haben. Das motiviert. Wir danken Adenauer & Co für die tolle Kooperation.“
Bis Mitte September sind die Rettungsschwimmer im Einsatz. Sie sind unter der Telefonnummer: 04503-880310 oder über die Notrufnummer 112 erreichbar.
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