Feierliche Bootstaufe in Scharbeutz: Ein neues Rettungsboot für die DLRG

Hamburger Spender ermöglichte die Anschaffung

Ein neues Rettungsboot für die DLRG
DLRG-Fundraising-Leiter Achim Wiese (v.li.), der Technische Leiter Marcel Howanietz, Bürgermeisterin Bettina Schäfer, DLRG-Kuratoriumsmitglied Hans Meiser und Abschnittsleiter Peter Franz mit Taufpatin Verena Mertens und Tochter. (Foto: René Kleinschmidt)

Scharbeutz. „Ich taufe Dich auf den Namen Mani Mertens“: Der Name des neuen Rettungsbootes der DLRG Lübecker Bucht ist die Kurzform von Manfred Mertens. Der Hamburger Kapitän hat der Deutschen Lebens Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mit einer großzügigen Spende das neue Rettungsboot im Wert von 13.000 Euro ermöglicht – inklusive Außenbordmotor und Trailer. Weitere 2.000 Euro gab es sogar noch obendrauf: Dafür konnten noch ein Notfallrucksack sowie ein Defibrillator (AED) angeschafft werden.

Am Sonntag, 5. Juli, wurde das Boot von der Tochter der Spenders, Verena Mertens und ihrer Tochter Elisabeth, und dem Leiter Fundraising der DLRG, Achim Wiese, offiziell auf den Namen „Mani Mertens“ getauft - im Beisein von Bürgermeisterin Bettina Schäfer sowie DLRG-Kuratoriumsmitglied und (Wahl-)Scharbeutzer Hans Meiser die Bootstaufe vornehmen.

Manfred „Mani“ Mertens’ Tochter und Enkeltochter sind stellvertretend für den Spender aus Hamburg angereist, um das Boot offiziell an die DLRG-Ortsgruppe Haffkrug-Scharbeutz zu übergeben. Aus gesundheitlichen Gründen hält der 80-jährige Namensgeber und Spender momentan - aufgrund der aktuellen Corona-Situation - Abstand von längeren Fahrten und Menschenansammlungen, wie Verena Mertens das Fernbleiben ihres Vaters entschuldigte. Dafür zeigte man natürlich Verständnis.

Manfred Mertens hat mit seiner Familie viele Jahrzehnte Urlaub in Scharbeutz verbracht, so entstand die Verbundenheit zum Badeort in der Lübecker Bucht.

Unter dem Beifall von Bürgermeisterin Bettina Schäfer und TV-Journalist Hans Meiser absolvierte die Taufpatin Verena Mertens die Sektdusche auf dem Bug des neuen Rettungsbootes, das speziell auf die Anforderungen der Rettungsschwimmer zugeschnitten ist. Das Schlauchboot ist nicht nur sehr schnell und wendig, Metallkiel und Kunststoffwanne ermöglichen auch, mit dem Rumpf auf den Strand zu fahren. „Eine verunglückte Person soll möglichst innerhalb von 90 Sekunden nach der Alarmierung aus dem Wasser geholt werden, um sie dann am Strand entsprechend zu versorgen,“ erklärt DLRG-Pressesprecher und Fundraising-Leiter Achim Wiese die „90-Sekunden-Regel“.

Nach der Danksagung der DLRG-Mitglieder bedankte sich auch Bürgermeisterin Bettina Schäfer bei Familie Mertens für die finanzielle Unterstützung. Sie lobte aber auch die DLRG in der Lübecker Bucht: „Für mich ist die DLRG ein großartiger Partner, denn ohne die DLRG wäre Tourismus in dieser Form an unserer Stränden nicht so möglich und denkbar. Urlaub an der Ostsee wird durch sie schön und sicher.“

Derzeit sind 61 Einsatzkräfte in der Lübecker Bucht von Niendorf/Ostsee bis Sierksdorf vor Ort, wie Abschnittsleiter Peter Franz und der Technische Leiter Marcel Howanietz berichten. R.K.

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