Mehrere Feuerwehren mit über 100 Einsatzkräften waren vor Ort: Großer Flächenbrand vor Niendorf/Ostsee

Flächenbrand an der B76
Löscharbeiten direkt am Rand der B76, die zwischen Niendorf und Travemünde/Gneversdorf voll gesperrt war. (Foto: Feuerwehr)

Niendorf/Ostsee. Am vergangenen Samstag, dem 15. Juli, wurde den Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Timmendorfer Strand um 13.45 Uhr ein Flächenbrand auf einem abgedroschenen Gerstenfeld an der B 76 zwischen Niendorf und Travemünde gemeldet.

Ein technischer Defekt an einer Ballenpresse, die in Brand geraten ist, sorgte für den ausgedehnten Flächenbrand auf dem Acker eines Landwirts.

Auf einem Feld neben der B76 in Niendorf/Ostsee ist es zu einem ausgedehnten Flächenbrand gekommen. (Foto: Feuerwehr)

Der starke, auflandige Wind, der an diesem Tag herrschte, ließ den Flammensaum in Richtung eines Waldes und Wohngebietes laufen.

„Die Bundesstraße bildete eine Art Brandschneise, die uns Zeit verschaffte, um die weitere Ausbreitung zu stoppen,“ so die Feuerwehr.

Zur Unterstützung, unter anderem um parallel die brennende Ballenpresse sowie einige Strohballen zu löschen und die Löschwasserversorgung sicherzustellen, wurden neben den anliegenden Wehren weitere Feuerwehren mit wasserführenden Fahrzeugen alarmiert.

Diese brachten das Löschwasser im sogenannten Pendelverkehr an die Einsatzstelle beziehungsweise betankten die Löschfahrzeuge, von denen der Löschangriff in den verschiedenen Bereichen durchgeführt wurde.

Optimal unterstützt wurden die Feuerwehrmänner und -frauen auch durch Landwirte, die mit Scheiben­eggen Brandschneisen in den Stoppeln schafften.

Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte im Einsatz. Der Rettungsdienst stellte mehrere Rettungswagen und einen Notarzt an der Einsatzstelle in Bereitschaft, um Einsatzkräfte im Notfall schnell versorgen zu können. Die B76 war während des Einsatzes voll gesperrt. Über die Warn-App NINA wurde eine Warnung für die Anwohner ausgegeben, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Vom laufenden Promenadenfest  der Niendorfer Feuerwehr konnten ausreichend gekühlte Getränke für die Einsatzkräfte bereitgestellt werden. Aber auch die Anwohner des betroffenen Wohngebietes brachten etliche Flaschen Wasser und sogar Kuchen. „Sogar beim Aufbau der Wasserversorgung wurden wir von einigen Anwohnern unterstützt. Das war super, vielen Dank!,“ bedankte sich die Freiwillige Feuerwehr Niendorf/Ostsee auf facebook im Namen aller Einsatzkräfte.

Neben den Feuerwehren aus Niendorf/Ostsee, Timmendorfer Strand, Groß Timmendorf und Hemmelsdorf waren die Feuerwehren aus Scharbeutz, Ratekau, Pansdorf, Warnsdorf/Häven und Travemünde sowie die Berufsfeuerwehr Lübeck und die Feuerwehrtechnische Zentrale des Kreises Ostholstein am Einsatz beteiligt. Mit einer Drohne wurde schließlich noch nach Glutnestern gesucht. Nach gut drei Stunden war der Großeinsatz in Niendorf beendet.

Fast zeitgleich kam es auch in Cismarfelde und Süsel zu Flächenbränden. Verletzt wurde in allen Fällen glücklicherweise niemand.

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