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Timmendorfer Strand. Nach der heftigen Sturmflut am Freitag in der Ostsee und damit auch in Timmendorfer Strand haben am Samstag und Sonntag die Aufräumarbeiten begonnen.
Am Sonntag, hatte sich Schleswig-Holsteins Tourismusminister Claus Ruhe Madsen auf den Weg in die Lübecker Bucht gemacht, um sich einen Überblick zu verschaffen. „Die genaue Höhe und das Ausmaß der Schäden wird erst nach und nach deutlich, ist aber doch größer, als zunächst angenommen“, erklärt Timmendorfs Bürgermeister Sven Partheil-Böhnke bei der Strandbegehung.
Neben Niendorf und der kleinen Molenbrücke, sind es besonders die Strandabschnitte in Timmendorfer Strand und die Zugänge, die besonders betroffen sind.
Einige Strandzugänge sind oder werden gesperrt, da die Zugänge zum Teil nicht mehr begehbar sind, die Anrampungen zerstört sind oder derart freigelegt und unterspült wurden, dass ein Betreten lebensgefährlich sein kann, da für einige Rampen Einsturzgefahr besteht.
„Mit dem Wirtschaftsminister habe ich über Länderhilfen gesprochen, da die Gemeinden die Schäden neben den anderen großen Aufgaben wie Schul- oder Kitaneubauten kaum stämmen können“, teilte der Verwaltungschef mit und ergänzte dazu: „Wir werden dazu in Kürze Gespräche direkt mit den Ministerien in Kiel führen. Zunächst müssen wir aber eine Bestandsaufnahme machen.“
Erfreulich sei, dass man keine Personenschäden in Timmendorfer Strand zu beklagen habe. „Und dass der unser Küstenschutz komplett funktioniert hat“. Jetzt werde man den Zustand des Küstenschutzes begutachten und umgehend mit der Instandsetzung beginnen, da die Sturm-Phase ja jetzt erst losgehe. „Aber der Küstenschutz hat gehalten. Dahinter sind keine Häuser in Mitleidenschaft gezogen worden, davor hat es aber den Strand sehr schwer getroffen. Mein Dank gilt allen Helfern in Verwaltung, Bauhof und der freiwilligen Feuerwehr und allen Bürgerinnen und Bürgern, die am Tag nach der Katastrophe sehr uneigennützig mit angepackt haben, um die ersten Schäden wieder zu beseitigen. Der Zusammenhalt in Timmendorfer Strand ist großartig und macht mich sehr stolz auf unsere Gemeinde“, so Partheil-Böhnke abschließend.
Daniel Günther sagt finanzielle Unterstützung zu
Schleswig-Holstein. Entlang der Ostseeküste hat das Jahrhundertsturmtief schwere Schäden angerichtet. In Scharbeutz sind davon vor allem die Strandzugänge betroffen und Strandsand wurde ins Meer gespült. Beides trifft auch auf Timmendorfer Strand zu. Die Bürgermeister der beiden Ostseegemeinden betonten in diesem Zusammenhang in ihren öffentlichen Statements die Wichtigkeit des Küsten- und Uferschutzes.
Unterdessen hat Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther am Montag in einer Sonder-Kabinettsitzung Kommunen und Privatleuten Unterstützung aus Landesmitteln bei der Bewältigung der finanziellen Auswirkungen durch das Sturmtief zugesagt.
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