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Ratekau. JazzBaltica findet nicht nur in Timmendorfer Strand statt, sondern auch an der Cesar-Klein-Schule in Ratekau. Star-Posaunist Nils Landgren und das Lisa Wulff Quartett gaben inmitten von hunderten Kindern und Jugendlichen ein umjubeltes Konzert. Organisiert wurde der Auftritt nicht vom Festivalteam, sondern von den Schülern selbst. Was man dabei alles zu bedenken hat, erfuhren Marlon, Phillip und Julius am eigenen Leibe. In dem nachstehenden Artikel beschreiben sie ihre ganz besonderen und allerersten Erfahrungen mit einem Jazzkonzert.
„Bereits zum zweiten Mal fand im Rahmen des Projektes JazzBaltica@School ein Konzert an der Cesar-Klein-Schule in Ratekau statt. In der prall gefüllten Turnhalle boten der weltbekannte Jazzposaunist Nils Landgren und das Lisa-Wulff-Quartett aus Hamburg den Schülerinnen und Schülern Jazz auf höchstem Niveau. Das Besondere: Seit Wochen arbeiteten wir – der Musikkurs des 11. Jahrgangs – auf diesen Tag hin, denn unsere Aufgabe bei diesem Projekt war es, dieses so prominent besetzte Konzert selbstständig zu organisieren.
Angeleitet und unterstützt wurden wir dabei von Hannah Busse und Liv-Kristin Claußen vom Schleswig-Holstein Musik Festival. Liv war selbst mal Schülerin bei uns und hat im letzten Jahr das Projekt als Auszubildende beim SHMF ins Leben gerufen. Gemeinsam mit ihr und Hannah erstellten wir Ablaufpläne, organisierten Verpflegung und Räumlichkeiten für die Künstler, verfassten Moderationstexte, gestalteten Plakate, verschickten Einladungen und verwandelten unsere Turnhalle in einen richtig tollen Konzertsaal.
Und dann war es endlich soweit und wir durften einen entspannten und gut gelaunten Nils Landgren auf dem Parkplatz unserer Schule in Empfang nehmen und zur Bühne führen, wo bereits das Lisa-Wulff-Quartett wartete. Eine kurze Absprache unter den Musikern und schon erklangen die ersten Töne des Soundchecks, den unsere Tontechniker und Bühnenarbeiter auch dank der offenen und freundlichen Art der Musiker professionell meisterten.
Während unser Moderatoren-Duo noch einmal, durchaus etwas aufgeregt, die Interviewfragen durchging, die sie gleich auf der Bühne Nils und Lisa stellen wollten, wurden vor der Halle die Getränkestände geöffnet und sogar ein roter Teppich ausgerollt. Gerade rechtzeitig, denn so langsam füllte sich der Bereich vor der Turnhalle mit neugierigen Schülerinnen und Schülern. Besonders freuten wir uns über einige Klassen der umliegenden Grundschulen, die wir im Vorfeld eingeladen hatten. Und als dann die Brassband unserer Schule als Vorband loslegte, ließ es sich Nils Landgren nicht nehmen, spontan miteinzusteigen und unsere Mitschülerinnen und Mitschüler auf seiner roten Posaune zu begleiten. Das war ein ganz toller Moment.
Schon beim „Aufwärmen“ mit der Brassband ließ Nils Landgren es sich nicht nehmen, mit ins musikalische Geschehen einzugreifen.
Noch einige hektische Anweisungen der Künstlerbetreuer und unser Moderatorenteam durfte die Musiker auf der Bühne begrüßen. Dann endlich das Konzert, 45 Minuten Jazz. Auch wenn viele von uns sonst keinen Jazz hören und sich erstmal an den Klang gewöhnen mussten – am Ende waren wir alle von der Spielfreude und Ausstrahlung der Musiker begeistert und es gab lautstarken Beifall.
Aus unserer Sicht waren das Konzert und die Vorbereitung eine Erfahrung, die sich wirklich gelohnt hat. Es war sehr aufschlussreich und aufregend. Wir sind stolz, eine solche Veranstaltung organisiert zu haben.“
Marlon Lembke, Phillip Schneider und Julius Schnoor
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