Nach 32 Jahren: Frauenforum in Bad Schwartau wurde feierlich verabschiedet

Frauenforum löst sich auf
Vor Kurzem fand die Verabschiedung des Frauenforums in Bad Schwartaus Rathaus statt. Foto: hfr

Bad Schwartau. Bei einem feierlichen Abschiedsempfang im Bad Schwartauer Rathaus würdigten Bürgermeisterin Katrin Engeln und viele Wegbegleiterinnen Ende Oktober das 32-jährige Wirken der engagierten, ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder des Frauenforums. Der Verein beendet Ende 2022 seine Tätigkeit pandemiebedingt und aufgrund eines Mangels an engagiertem Nachwuchs.

Die Gründungsversammlung mit 26 Frauen fand am 27. September 1990 im Sitzungssaal des Rathauses Bad Schwartau statt - dort, wo nun am 27. Oktober nach 32 Jahren der Abschiedsempfang stattfand.

Die Initiative zur Gründung ging von der damaligen und ersten Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, Gabriele Esser, aus. Sie wurde auch Vereinsfrau des Forums. Zunächst taten sich die Frauen zusammen, um sich für Kindergartenplätze zu engagieren. Es ging insbesondere um die Kinderbetreuung für berufstätige Frauen.

Von den Vereinsfrauen von 1990 sind heute noch einige Frauen aktiv. Eine davon, Angelika Lindenau, ist bis heute durchgehend  Vorstandsfrau (außer im Jahr 1991). Seit 1992 ist Jutta Kuppe durchgehend Vorstandsfrau. Ellen Stöwsand ist seit 1991 Kassenwartin und Angela Behrens ist seit 1991 Schriftführerin. Alle Vier waren von Anfang an dabei. Sabine Bötticher und Angelika Fritzen sind ebenfalls von Anfang an bis heute Mitglieder.

Der Verein war offen für alle Frauen der Stadt. Die Veranstaltungen richteten sich in erster Linie an Frauen, einzelne auch an Männer.

Die Satzung beschreibt den Vereinszweck so: „Die Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Beruf, Gesellschaft und Familie, verwirklicht durch Öffentlichkeitsarbeit, Durchführung von Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen für Frauen und allen damit zusammenhängenden Tätigkeiten.“

Alle Vereinsmitglieder organisierten und führten in der Vergangenheit die unzähligen Frauentreffs, Ausflüge, Veranstaltungen und Aktionen mit höchster Einsatzbereitschaft und einer Mentalität des „Anpackens“ durch. Als Dank und Anerkennung für das langjährige, große Engagement des Frauenforums wurden im Anschluss der offiziellen Reden Geschenke überreicht. So auch eine umfangreiche Zusammenstellung der Historie des Vereins und seinen Tätigkeiten, die sogleich dem Stadtarchivar zur Aufnahme in den Speicher des kollektiven Gedächtnisses der Stadt übergeben wurde.

Nach einem gemütlichen Ausklang und Würdigung der Ausstellung zur Vereinsgeschichte erhielten alle Forumsfrauen zum Abschied eine Freilandrose - als Symbol für mehr freie Zeit in der Zukunft.

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