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Bad Schwartau. Der Umweltbeirat der Stadt Bad Schwartau bedankt sich in seinem aktuellen Umweltbrief bei den hiesigen Landwirten für die gute Knickpflege. Darin heißt es: „Knicks sind wichtige linienhafte Biotope in der freien Landschaft. Vor rund 200 bis 230 Jahren wurden die Schwartauer Knicks im Rahmen der Agrarreformen des 18. und 19. Jahrhunderts angelegt. Sie sind typisch für unsere Feldfluren. Ihre große ökologische Bedeutung und Funktion haben sie durch die Knickpflege der Eigentümer über viele Generationen erhalten. Alle sieben bis zwölf Jahre müssen die Knicks ,auf den Stock‘ gesetzt, das heißt zurückgeschnitten werden. Das Zurückschneiden ist eine Verjüngungsmaßnahme, die zu einem neuen, kräftigen Stockausschlag führt. Früher war das ,Knicken‘ eine typische Winterarbeit für die Hilfskräfte auf den Höfen. Das starke Holz wurde für Weidepfähle und/oder als Brennholz genutzt. Heute ist die Situation auf den Höfen völlig anders.
Da durch den Strukturwandel die Anzahl der Landwirte deutlich geringer geworden ist, müssen die wenigen aktiven Landwirte immer mehr Knicks pflegen. Pro hundert Hektar Betriebsfläche sind es schnell sechs bis acht Kilometer Knicks. Es ist daher nachvollziehbar, dass Axt und Motorsäge nicht mehr ausreichen, um die mühevolle und teils gefährliche Arbeit des Knickens durchzuführen. Weil die umfangreiche Arbeit der Knickpflege aus ökologischen Gründen nur im Winter und bis zum 28. Februar erfolgen darf, kommen immer mehr maschinelle Pflegeeinsätze vor.“
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